Humboldt-Universität zu Berlin - Lehrstuhl für Praktische Philosophie und Sozialphilosophie & Centre for Social Critique

Veranstaltungen 2022

Hier finden Sie die Veranstaltungen, Tagungen und Workshop für das Jahr 2021.

Veranstaltungen, Tagungen und Workshops 2022

 

30. May 2022 Critical Theory Round Table:

Racial Capitalism?


mit Manuela Bojadžijev, Nancy Fraser, Bafta Sarbo und Keeanga-Yamahtta Taylor
 
AUDIO MAX II; 6:00 pm - 8:00 pm

Philippistr. 13, 10117 Berlin

 

Welche Rolle spielt Rassismus für die Analyse kapitalisitischer Gesellschaften? Sind kapitalistische Gesellschaften notwendigerweise rassistisch? Wir disktutieren mit Manuela Bojadžijev, Nancy Fraser, Bafta Sarbo und Keeanga-Yamahtta Taylor

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Thema

In his 1983 classic Black Marxism Cedric J. Robinson coined the term “racial capitalism” to insist that, as a matter of historical fact, industrial capitalism was built on the basis of colonialism and slavery, and that, as a matter of sociological fact, capitalist accumulation continues to operate through racial differentiation and hierarchization. In recent years, “racial capitalism” has attracted not only sustained theoretical attention, but it has also become an important reference point for radical social movements such as the Movement for Black Lives. It is not difficult to see why: race (just like gender) structures who can access jobs, wages, housing, credit, mobility across borders and other social goods; and being subjected to austerity, police violence, imprisonment, environmental hazards and health risks is in fundamental ways inflected by racism. In this panel we would like to discuss some of the central issues the turn to “racial capitalism” raises: If capitalism is necessarily racist, what makes it so? If race and gender are not accidental to, but constitutive of capitalism, how can the relation between class, race and gender be conceptualized in ways that also track their realignment in the current constellation? If, in the framework of racial capitalism, race is not primarily an identity but a structure of power, how does this impact our analysis both of capitalism and the movements that struggle against oppression and exploitation? And if the universal proletariat can no longer serve as the subject of revolutionary emancipation, what is the horizon for anti-capitalist struggles and transversal forms of solidarity today?

Gäste

Manuela Bojadžijev ist Professorin am Institut für Europäische Ethnologie und Co-Leiterin der Abteilung »Soziale Netzwerke und kulturelle Lebensstile« des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) der Humboldt Universität zu Berlin. Sie ist an zahlreichen Forschungsprojekten rund um die Themen Arbeit, Migration und Digitalisierung beteiligt. Zuletzt erschien von ihr die Monographie „Die windige Internationale: Rassismus und Kämpfe der Migration“.

Nancy Fraser ist Henry und Louise A. Loeb Professorin für Philosophie und Sozialwissenschaften an der New School for Social Resarch. Sie arbeitet zu Sozialphilosophie und politischer Theorie. Im vergangen Jahr erschien ihr Artikel “Climates of Capital”. In ihm analysiert sie die ökologische Krise im Rahmen ihres umfangreichen Kapitalismusbegriffs.

Bafta Sarbo studiert Sozialwissenschaften und beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Marxismus und Antirassismus. Sie hat zahlreiche Artikel veröffentlicht, unter anderem in der Zeitung „analyse&kritik“, der Zeitung „OXI“ und „Jungle World“. Sie ist politisch aktiv im Vorstand der Initiative „Schwarze Menschen in Deutschland“, wo sie sich mit Racial Profiling, Migrationspolitik und Rassismus in Deutschland beschäftigt.

Keeanga-Yamahtta Taylor ist Professorin für afroamerikanische Studien an der Princeton University. Sie arbeitet zu den Themen rassistische Ungleichheit, Schwarze soziale Bewegungen und Organisierung, radikaler Aktivismus und Politik. In all diesen Bereichen ist sie selbst eine Aktivistin. Sie ist die Autorin des Buches „From #BlackLivesMatter to Black Liberation“, für das sie 2016 den Cultural Freedom Award für ein besonders bemerkenswertes Buch der Lannan Foundation erhielt.

Wegbeschreibung

Die Veranstaltung findet in der Philippstr. 13 auf dem Campus Nord der Humboldt Universität statt. Die nächsten Stationen sind „Charité – Campus Mitte“ (Bus 147), „Philippstr.“ (Bus 142) und „Oranienburger Tor“ (U-Bahnlinie 6, Tram 12 und M1).

13. May 2022 Critical Theory in Context:

How Green is Socialism?


mit Klaus Dörre (krankbedingt abgesagt), Raul Zelik and Nancy Fraser
 
AUDIO MAX II; 6:00 pm - 8:00 pm

Philippistr. 13, 10117 Berlin

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Die gegenwärtige ökologische Krise scheint tief mit der kapitalistischen Ausbeutung der Natur verbunden zu sein. Stellt ein sozialistisches Gesellschaftsmodell eine adäquate Problemlösung dar? Wo liegen die Grenzen der kapitalistischen Wandlungsfähigkeit? Wir disktuieren mit Klaus Dörre, Nancy Fraser und Raul Zelik.

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Thema

Aus ökologischer Sicht hat der Kapitalismus erhebliche Nachteile: Nicht nur erschöpft seine Wachstumslogik vorhandene Ressourcen in rasender und ständig zunehmender Geschwindigkeit, das Belohnungssystem des Kapitalismus verführt auch noch dazu, natürliche Reichtümer auszubeuten, weil sie nichts kosten. Sind die Rohstoffe vernutzt, bestraft der systemische Zwang zur Kostenminimierung in einer kapitalistischen Ökonomie zudem jene, die die Folgen von Konsum und Produktion nicht auf andere abwälzen. In der Folge vermüllen Meere und die Atmosphäre gerät durch industrielle Abgase nach saurem Regen und Ozonloch gerade endgültig an den Rand des Kollapses.

Es bedarf vor diesem Hintergrund keiner genauen Kenntnis der marxschen Exzerpte zur industriellen Landwirtschaft, um zu sehen, warum seine Theorie dazu, wie der Kapitalismus funktioniert, in ökologischen Diskussionen der Gegenwart eine Renaissance erfährt. Immer häufiger ist die Diagnose zu vernehmen: Im Kapitalismus sind die aktuellen ökologischen Krisen nicht zu lösen. Es bräuchte eine andere (mangels eines besseren Namens: „sozialistische“) Gesellschaft.

So überzeugend die Diagnose der Ursachen für die vielfältige ökologische Krise auch ist, der Vorschlag im Sozialismus die Lösung der Probleme zu sehen, muss überraschen. Weder die real existierenden sozialistischen Staaten des 20. Jahrhunderts noch der Sozialismus des 21. Jahrhunderts in China und Venezuela haben eine überzeugende ökologische Bilanz. Im Gegenteil scheint es geradezu so, als ob der entfesselte Innovationsgeist des Kapitalismus den ökologischen Umbau gerade zum neuesten Wachstumsgaranten entwickelt. Wir diskutieren deshalb mit drei von Marx inspirierten Befürworter:innen eines ökologischen Sozialismus, die Grenzen der kapitalistischen Wandlungsfähigkeit und ihre Ideen einer zukunftsfähigen demokratischen Gesellschaft.

Gäste

Klaus Dörre ist Professor für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Zusammen mit Hartmut Rosa leitet er das DFG-Kolleg „Postwachstumsgesellschaften“. Im vergangenen Jahr erschien sein Buch „Die Utopie des Sozialismus. Kompass für eine Nachhaltigkeitsrevolution“ bei MSB Matthes & Seitz Berlin.

Nancy Fraser ist Henry und Louise A. Loeb Professorin für Philosophie und Sozialwissenschaften an der New School for Social Resarch. Sie arbeitet zu Sozialphilosophie und politischer Theorie. Im vergangen Jahr erschien ihr Artikel “Climates of Capital”. In ihm analysiert sie die ökologische Krise im Rahmen ihres umfangreichen Kapitalismusbegriffs.

Raul Zelik ist Autor, Politikwissenschaftler und Übersetzer. Er forscht zu Krisen und Konflikten in Lateinamerika und Spanien. Zelik war Associate Professor für Internationale Politik an der Universidad Nacional de Colombia und unterrrichtete Politische Theorie in Berlin, Kassel und Bogotá. Zuletzt erschien im Suhrkamp-Verlag sein Buch „Wir Untoten des Kapitals. Über politische Monster und einen grünen Sozialismus“.

Wegbeschreibung

Die Veranstaltung findet in der Philippstr. 13 auf dem Campus Nord der Humboldt Universität statt. Die nächsten Stationen sind „Charité – Campus Mitte“ (Bus 147), „Philippstr.“ (Bus 142) und „Oranienburger Tor“ (U-Bahnlinie 6, Tram 12 und M1).

17. Februar 2022 Critical Theory in Context:

Die Konvergenz der sozialen Kämpfe


mit Amna Akbar, Silke van Dyk, Manon Garcia und Romin Khan
 
ONLINE 6:00 pm - 8:00 pm

Link zur online-Veranstaltung: https://hu-berlin.zoom.us/j/69362121374

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„Wer den Sozialstaat bewahren oder gar ausbauen will, muss Migration verhindern.“ Es waren Thesen wie diese, mit denen sich im letzten Jahrzehnt ehemalige Linke ins Lager der rassistischen und sogar völkischen Rechten verabschiedeten. Zugrunde liegt solchen Überlegungen ein Gesellschaftsbild, in dem sich das Elend der einen nur durch die Verschärfung des Elends der anderen aufheben oder auch nur lindern lässt. Die Gegenthese lautet, demokratische Mitbestimmung – gerade auch im ökonomischen Bereich – lässt sich nur dann ausbauen, wenn Mitbestimmung heißt, explizit für Migration, gegen Rassismus und internationalistisch aufzutreten. Auch diese These beruht auf einem Bild der Gesellschaft. Ihm zufolge stehen die Formen der Unterdrückung, Ausbeutung und Herrschaft miteinander in Verbindung, sodass der Kampf gegen eine dieser Formen nur erfolgreich seien kann, wenn Unterdrückung, Ausbeutung und Herrschaft in jeglicher Form überwunden werden. Zwischen beiden Thesen steht noch eine dritte Option: die Suche nach dem zentralen Ausgangspunkt der Ausbeutungs‑, Unterdrückungs- und Herrschaftsverhältnisse einer Gesellschaft. Nur wer in das Herz der Bestie sticht, so die Überzeugung, kann verhindern, dass sich die Köpfe der Hydra endlos vervielfältigen. Die Sorge ist dabei nicht nur, dass sich die emanzipatorischen Bewegungen im Kampf gegen die unzähligen sozialen Ungerechtigkeiten immer weiter verzetteln. Die Sorge ist auch, dass Emanzipation zu einer Variante des Radikalliberalismus verkommt, für den alle Lebensformen das gleiche Existenzrecht haben, solange sie nicht aus dem Rahmen ausbrechen, den das neoliberale Diversity Management vorgibt. Mit unseren Gästen wollen wir darüber sprechen, was für die ein oder andere Option spricht, sobald sie konkrete gesellschaftliche Konflikte in den Blick nehmen: Welche tatsächlichen Erfahrungen sprechen dafür, dass soziale Kämpfe eine gemeinsame Richtung haben? Und welche Dynamiken verhindern eine solche Konvergenz?

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

 

Silke van Dyk ist Professorin für Politische Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sie forscht zum Wohlfahrtsstaat, zur Soziologie der Demografie, zu Gesellschaftskritik, Diskurstheorie und empirischer Diskursforschung.

Romin Khan arbeitet als Referent für Migrationspolitik und Antirassimus bei verdi. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Vereins „Machʼ meinen Kumpel nicht an!“; der aus der „SOS racisme“ Bewegung der 80er-Jahre entstandene Verein setzt sich gegen Rassismus in der Arbeitswelt ein. Romin Khan hat Politik, Soziologie und Geschichte studiert.

Manon Garcia ist Assistant Professor für Philosophie an der Yale Universität. Sie arbeitet aus feministischer Perspektive zu politischer Philosophie, Moralphilosophie und zu ökonomischen Themen. Letztes Jahr erschien ihr Buch „Wir werden nicht unterwürfig geboren. Wie das Patriarchat das Leben von Frauen bestimmt“

Amna Akbar ist für Rechtswissenschaft an der der Ohio State University. In ihrer Arbeit setzt sie sich aus einer abolitionistischen Perspektive mit dem Verhältnis von Strafrecht, Polizeiarbeit und Ungleichheit auseinander; dabei arbeitet sie mit sozialen Bewegungen zusammen und beschäftigt sich mit sozialem Wandel. Amna Akbar ist Mitherausgeberin der „Clinical Law Review“.

28. Januar 2022, Critical Theory In Context Podcast

PODCAST 3 – Welche Gesellschaftstheorie braucht eine Kritische Theorie heute?

Episode 3

https://ctic.podigee.io/3-welche-gesellschaftstheorie
Christian Schmidt im Gespräch mit Dirk Quadflieg, Kolja Möller und Titus Stahl. Einleitung von Rahel Jaeggi.

 

Die Folge bietet Einblicke in die Diskussionen eines internen Workshops zu der Frage: „Welche Gesellschaftstheorie braucht eine Kritische Theorie heute?“, der im Dezember 2021 stattfand. Christian Schmidt spricht mit Dirk Quadflieg, Kolja Möller und Titus Stahl, um einige der vorgestellten Thesen zu diskutieren und zu vertiefen. Rahel Jaeggi präsentiert vorab die einleitenden Thesen, die zur Vorbereitung des Workshops im Center entwickelt wurden.

14., 15. und 16. Juni 2022

Walter Benjamin Lectures 2022 mit Nancy Fraser

Zeit: 18:00 - 20:00 Uhr, Ort: Haus der Kulturen der Welt

 

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Three Faces of Capitalist Labor: Uncovering the Hidden Ties among Gender Race and Class.

Nancy Fraser wird in ihren Walter-Benjamin-Lectures „Drei Erscheinungsweisen kapitalistischer Arbeit“ von einer erstaunlichen These ausgehen, die sich in W. E. B. Du Boisʼ Meisterwerk Black Reconstruction aus dem Jahr 1935 findet: Hätten sich die Kräfte gegen die Sklaverei – deren Abolitionismus Du Bois als Arbeiter:innenbewegung charakterisiert – mit den Bewegungen der freien weißen Lohnarbeiter:innen verbündet, dann wäre die Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika grundlegend anders verlaufen. Weil sich die „beiden Arbeiter:innenbewegungen“ gegenseitig nicht anerkannten, wurde laut Du Bois leichtfertig die Möglichkeit verspielt, eine Arbeiter:innendemokratie zu errichten. Stattdessen wurde der Weg in die Plutokratie eingeschlagen.

Frasers Vorträge werden Du Bois Überlegung in die Gegenwart hinein verlängern und im globalen Maßstab ausweiten. Unter der Bedingung, dass weiterhin Arbeit existiert, die von Abhängigkeit bestimmt ist und deren Ergebnisse enteignet werden, fragt sie: Ist es sinnvoll die antirassistischen und antiimperialistischen Auseinandersetzungen der Gegenwart als Arbeitskämpfe anzusehen, die bisher nur noch nicht als solche anerkannt wurden? Und wenn es so wäre, warum dann an dieser Stelle aufhören? Lassen sich nicht auch feministische Bewegungen als Arbeitskämpfe verstehen, die in einem System geschlechtlicher Arbeitsteilung, in dem die bezahlte „produktive Arbeit“ von der unbezahlten Sorgearbeit geschieden ist, nur nicht als Arbeitskämpfe wahrgenommen werden?

Ausgehend von diesen Fragen wird Fraser darstellen, dass kapitalistische Gesellschaften von drei Arbeitsformen abhängig sind, die sich zwar analytisch voneinander unterscheiden lassen, die aber wechselseitig miteinander verzahnt sind: ausgebeutete Arbeit, enteignete Arbeit und Hausarbeit. Weiterhin wird sie demonstrieren, wie sich im historisch Wandel aus den jeweiligen Beziehungen zwischen diesen drei Erscheinungsweisen der Arbeit die verborgenen Bezüge von Rasse, Klasse und Geschlecht ergeben. Indem sie diese verborgenen Bezüge offenlegt, erörtert Fraser schließlich die Beziehungen von drei, statt zwei Arbeiter:innenbewegungen und beurteilt die Aussichten, sie miteinander zu vereinigen.

3. - 8. July 2022

INTERNATIONAL SUMMER SCHOOL CRITICAL THEORY 2022. POLITICS OF NEEDS.

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Needs are central to many social controversies, but widely regarded as non-negotiable. The latter is due to the nature-like quality of many needs, but also to the assumption that the needs, interests and desires of individuals are simply given. Critical theory offers an alternative approach that seeks to analyse the formation of needs, thus turning them into objects of critical analysis and debate. In the Summer School, we will reconstruct this approach and discuss its current relevance by confronting it with prominent positions in the contemporary philosophical debate on needs.

The Summer School will involve plenary lectures and discussions, reading sessions, small group discussions and panel debates. Only the panel debates will be open to the broader public. We will explore classical approaches such as Marx on the production of needs, Theodor Adorno’s »Theses on Needs«, and Herbert Marcuse’s analysis of false needs while also engaging with the work of leading contemporary theorists: Maeve Cooke, Nancy Fraser, Lawrence Hamilton, Sarah Clark Miller, and Frank Nullmeier will participate and discuss their work.


Call for Application Download: CfA_SummerSchool_Berlin_2022

To apply for participation, graduate students and junior scholars are invited to submit a précis of their take on core issues in the debate on needs and a CV (each document 1 page max.). The précis should show which particular background knowledge and systematic positions the applicants would contribute to our joint discussions. Please submit your application in a single PDF document and make sure that the title of your precis summarizes its content.

Deadline for applications: March 9th, 2022

by e-mail to: CTsummerschool@hu-berlin.de

We aim to have the Summer School take place in attendance. However, if an in-person event in Berlin is not feasible this July, we will switch to an online-only format. NB: Participating online will not be possible if the Summer School takes place in person as planned.

Participation in the Summer School is free of charge. There are some travel funds available for international students without access to institutional reimbursement; those who qualify may apply for travel and accommodation subsidies.

Please check our FAQs for further information:

https://criticaltheoryinberlin.de/summer_school/#faq

 

Instructors:

Maeve Cooke (University College Dublin)

Lawrence Hamilton (University of the Witwatersrand,
University of Cambridge)

Sarah Clark Miller (Pennsylvania State University)

Frank Nullmeier (Universität Bremen)

and

Robin Celikates (Freie Universität Berlin)

Rahel Jaeggi (Humboldt-Universität zu Berlin)

Christian Schmidt (Humboldt-Universität zu Berlin)

 

Organizers: Robin Celikates, Rahel Jaeggi, Susann Schmeißer, Christian Schmidt (Humanities and Social Change Center Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin), in cooperation with the Frankfurt Institute for Social Research and the New School for Social Research.