Humboldt-Universität zu Berlin - Praktische Philosophie/Ethik

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Leo Eisenbach

E-Mail: eisenbal@hu-berlin.de

Schwerpunkte Epistemische und praktische Normativität, politische Philosophie, normative Ethik.
Zur Person Seit April 2022 Promotionsstudium an der Humboldt-Universität zu Berlin, gefördert durch das Elsa-Neumann-Stipendium des Landes Berlin. Zuvor Studium der Philosophie und Politikwissenschaft in Frankfurt, Lyon und Berlin.
Vorträge (Auswahl)

„Propagating Asymmetries between Praise(-worthiness) and Blame(-worthiness)”, XXVI. Deutsche Kongress für Philosophie, Universität Münster (23.09.2024)

„Praiseworthiness and Blameworthiness: Not Forever”, ANU-Humboldt-Princeton Summer Institute on Practical Normativity 2024, Princeton University (22.08.2024)

„On the Temporality and Graduality of Blameworthiness”, 25th World Congress of Philosophy, La Sapienza University of Rome (04.08.2024); 98. Joint Session of the Aristotelian Society and the Mind Association, University of Birmingham (13.07.2024)

„Asymmetric Moral Responsibility”, 11th European Congress of Analytic Philosophy, University of Vienna (22.08.2023)

„Analyzing Hypological Properties”, ANU-Humboldt-Princeton Summer Institute on Practical Normativity 2022, Humboldt-Universität zu Berlin (26.08.2022)

Dissertationsprojekt

Lobenswürdigkeit und Vorwerfbarkeit: moralisch und epistemisch

Als Vernunftwesen verdienen wir für unsere moralischen Erfolge manchmal moralisches Lob und für unser moralisches Versagen manchmal moralische Vorwürfe. Doch auch für unsere epistemischen Erfolge und für unser epistemisches Versagen scheinen wir manchmal Lob bzw. Vorwürfe zu verdienen. In der jüngeren Fachliteratur hat diese Sichtweise an Aufmerksamkeit gewonnen. Bisher wurde jedoch noch nicht eingehend untersucht, inwieweit die relevanten normativen Sachverhalte – Lobenswürdigkeit und Vorwerfbarkeit – in der Moral und im Epistemischen strukturelle Parallelen aufweisen. In meinem Dissertationsprojekt stelle ich im Hinblick auf diese normativen Sachverhalte strukturelle Parallelen sowie Unterschiede zwischen dem moralischen und dem epistemischen Bereich heraus. Darüber hinaus wurde in der Fachliteratur auch noch unzureichend untersucht, wie symmetrisch bzw. asymmetrisch Lobenswürdigkeit und Vorwerfbarkeit sind. Im Zuge des Dissertationsprojektes werden etwaige Symmetrien und Asymmetrien zwischen Lobenswürdigkeit und Vorwerfbarkeit herausgestellt.

Lehre

Ethics and Neuroscience
Seminar für Masterstudierende des Studiengangs „Mind & Brain“, SoSe 2024 (Humboldt-Universität zu Berlin)